Beinahe sämtliche Bedürfnisse aus der Zukunftskonferenz werden durch uns als relevant und realisierbar erachtet. Damit haben die Teilnehmenden die Bestätigung, dass ihre Gedanken und Anliegen in die Projektdefinition einfliessen. Dies wurde von der Teilnehmerseite ebenso geschätzt wie die Tatsache, dass eine Genossenschaft mehr bietet, als günstigen Wohnraum zu bauen.
In einer Präsentation haben wir die Resultate erläutert. Danach wurde der Ball erneut den Teilnehmenden zugespielt. Sie prüften in Diskussions-Gruppen, ob man wirklich alle Aspekte beleuchtet hatte. Das Schlussfazit hat ergeben, dass differenzierte Mietzinse, Begegnungs- und Vernetzungsmöglichkeiten, sowohl ruhige als auch belebte Räume, Öffnung und Verbindung zum Quartier Kurzdorf, ein selbstorganisiertes Café / Kiosk und viel Grünraum als Input aufgenommen werden. Eine Sockelgeschossnutzung (wenigstens teilweise) durch Gewerbe, die ebenfalls zu Belebung und Begegnung beitragen und für das Erdgeschoss eine sinnvolle Nutzung sein könnte, kam als neuer Input hinzu. Ebenso sollte die Siedlung velofreundlich sein. Wir gingen über die Bücher und analysierten die geplanten Angebote der Siedlung in Bezug auf bestehende Angebote im Quartier Kurzdorf. Denn es sollen weder unnötige Doppelspurigkeiten noch Überangebote entstehen. Danach hielten wir in der Projektdefinition fest, was die Siedlung Generation Wohnen Burgerholz alles bieten und leisten soll, dies als Grundlage für die Architekten im Varianzverfahren. Sofern der Gemeinderat auf Basis des Ergebnisses des Varianzverfahrens dem Baurechtsvertrag zustimmt, erstellt die HGW den Gestaltungsplan. Voraussichtlich 2022 kann mit dem Bau begonnen werden. Die Milestones finden Sie auf unserer Startseite.
Die Projektentwicklung geht weiter:
Das Auswahlverfahren hat begonnen. In dieser sogenannten Präqualifikation werden die Teilnehmer für den Studienauftrag ermittelt. Vorgesehen ist, dass acht Teams, bestehend aus den Disziplinen
Architektur, Landschaftsarchitektur und Soziologie einen Projektvorschlag einreichen, der durch das Begleitgremium bewertet wird.
Dieses Begleitgremium - eine Jury im Studienauftrag - besteht aus 12 Mitgliedern aus der Bauherrschaft, der Stadt Frauenfeld, Architekten und Architektinnen, Landschaftsarchitektinnen, und
-architekten und aus drei Personen aus der Bevölkerung.
Die Milestones zum bisherigen Projektverlauf und zum Studienauftrag finden Sie in unserer Zeitleiste auf der Startseite.
Lesen Sie die Medienmitteilung zur Ergebniskonferenz am 27. Juni 2018
Lesen Sie, was die Medien über die Zukunftskonferenz berichteten.
Auch eine Schulklasse hat sich mit unserem Projekt auseinander gesetzt und auf ihrem Blog Baugeschichten ein Plakat veröffentlicht (Punkt 5). Schauen Sie rein, es lohnt sich!